Zwar ist noch ein letzter Spieltag in der zweithöchsten Spielklasse zu spielen, doch steht der Abstieg in die Verbandsliga des Rheinlands nach der Bundesliga-Premiere des jungen Teams um Trainer Dirk Schallenberg fest. Mit 0:28 Punkten auf dem Konto bleibt lediglich die Hoffnung am letzten Spieltag am 19. Juli den so lange erwarteten ersten Sieg für das Selbstvertrauen zu holen.
Die durch Verletzungen ersatzgeschwächte Mannschaft reiste ohne den aus privaten Gründen verhinderten Trainer Dirk Schallenberg nach Wolfsburg. Bei schwülen Bedingungen machte man den Auftakt gegen Ausrichter MTV Vorsfelde. Doch wie schon so oft schaffte man es nicht nach einer 10:8 Führung den ersten Satz für sich zu gewinnen – ein Satz in dem auch Gastgeber Vorsfelde in Abwehr und Zuspiel Probleme mit dem tiefen Rasen hatte, sich am Ende jedoch mit 13:11 durchsetzen konnte. Die Wolfsburger hatten mit 11:4 im zweiten und 11:6 im dritten Satz zu keinem Zeitpunkt Probleme mit dem drucklosen Aufbau- und Angriffsspiel der Rheinländer, denen nur gelegentlich direkte Punkte gelangen oder von Eigenfehlern der Wolfsburger profitierten.
Auch im zweiten Spiel gegen Spitzenreiter und Erstliga-Kandidat TV Voerde ging man leer aus. Zwar konnte man den Tabellenführer phasenweise unter Druck setzen, doch hatte man am Ende mit 6:11, 6:11 und 8:11 zu keinen Zeitpunkt die Möglichkeit das Spiel zu übernehmen. Zu allem Überfluss erlitt nach Zuspieler Sascha Albrecht zu Saisonbeginn (Handgelenk) Abwehrspieler Marcel Krimmel im letzten Ballwechsel eine Mittelfinger-Fraktur.
Es spielten: T. Bröhl, A. Albrecht, M. Krimmel, D. Aumüller, J. Brinkmann, S. Brinkmann